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Kreuzkirche

 

Am Kreuzkirchhof und in Sichtbeziehung zum Ballhof (Ballhofstraße) erhebt sich der Turm der aus der ersten Hälfte des 14.Jahrhunderts stammenden Kreuzkirche, deren Baumeister unbekannt geblieben ist. Der Turm der Kirche steht vorgelagert im Westen der vierjochigen, einschiffigen Kirche. Auf dem quadratischen Turmbau ruht eine sogenannte welsche Haube mit offener Laterne und steilem Pyramidendach. Unter welscher Haube versteht man dabei eine mehrfach geschweifte Turmbedachung.

Die barocke Duve-Kapelle, Teil der Kreuzkirche

Die barocke Duve-Kapelle, Teil der Kreuzkirche

Das Gotteshaus, das im 17.Jahrhundert barockisiert wurde, wurde 1943 derart schwer beschädigt, dass 1959 bis 1961 ein Wiederaufbau erfolgen musste. Bei der Anlage des Turms orientierte man sich an Baunterlagen aus dem Jahr 1630. Zu erwähnen ist der an der Südseite des Langhauses angebaute Kapellenbau, benannt nach einem Ratsherrn des 17.Jahrhunderts und daher auch als Duve-Kapelle bekannt. Bei der Kapelle handelt es sich um einen Sandsteinbau, der mit Wappen und Spruchtafeln geschmückt ist.

Das Kircheninnere ist schlicht gehalten. Zu den Kirchenschätzen zählt ein Altarwerk aus der Werkstatt Lucas Cranach des Älteren. Die Kalvarienbergdarstellung und in den Flügelseiten die Darstellung der Patrone der Stiftskirche von Einbeck, Alexander und Felicitas, dürfte vor 1537 gemalt worden sein. Als einziges Gotteshaus der niedersächsischen Landeshauptstadt besitzt die Kreuzkirche eine Gruft und eine Beinkammer, in der die Toten gleichsam mitten in der Gemeinde bestatten wurden. Im Rahmen von Kirchenführungen ist dieser Teil des Sakralbaus der Öffentlichkeit zugänglich.

 

Kreuzkirche
Kreuzkirchhof
Kontakt über das Gemeindebüro Marktkirche
Hanns–Lilje–Platz 2
30159 Hannover
Tel. 0511 – 36437 – 0
Öffnungszeiten
Sa 14-16 Uhr
http://www.kreuzkirche-hannover.de

 



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