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Reiseführer Hannover

Gartentouren durch Hannover

 

Blick auf das Galeriegebäude des Großen Gartens in Hannover

Blick auf das Galeriegebäude des Großen Gartens

Weit über die Stadtgrenzen hinaus sind die Herrenhäuser Gärten bekannt. Zu diesen gehören der Berggarten mit seiner beeindruckenden Orchideensammlung, der Große Garten mit der von Niki de Saint Phalle gestalteten Grotte sowie der Georgengarten, ein Landschaftspark nach englischem Vorbild, in dem sich auch das Wilhelm-Busch-Museum befindet. Zu den Gartenanlagen gehört auch das ehemalige Regenwaldhaus, in dem heute Sea Life tropische wie einheimische Fische präsentiert. Zur Expo 2000 wurde das Regenwaldhaus im Berggarten erbaut und steht in der Nachbarschaft der 1956 erbauten Pflanzenschauhäuser, die nicht nur tropische Flora, sondern auch aride Flora beherbergen. Nicht zu übersehen ist der lichtdurchflutete Kuppeldom des Regenwaldhauses, das zwischen 1998 und 2000 errichtet wurde. Eine kleine innerstädtische Oase ist der Maschpark zwischen Neuem Rathaus, Niedersächsischem Landesmuseum und Sprengel Museum. Diese Parkanlage mit ihren Parterren und dem durch kleine Ausbuchtungen charakterisierten kleinen See ist ein typisches Beispiel für die Gartenkultur des ausgehenden 19. Jahrhunderts und zugleich ein Bindeglied zwischen dem Zentrum der Stadt und dem Maschsee. Dieser künstlich angelegte See wäre ohne die harte Arbeit von Arbeitslosen und Zwangsarbeitern nie zu einem sehr beliebten Ort für Erholung und Freizeit geworden.  Am östlichen Rand der Stadt liegt der Stadtpark, eine Parkanlage, die der Stadthalle zu Füßen liegt. Recht zahlreich findet man hier plastischen Arbeiten, ob nun eine Affengruppe von Fritz Bernuth  oder der bronzene Sinnende von Friedrich Adolf Sötebier.

Dieses Wisent, eine Arbeit von August Waterbeck, hat seinen Platz in der Eilenriede

Dieses Wisent, eine Arbeit von August Waterbeck,
hat seinen Platz in der Eilenriede

 

Was für die Berliner der Grunewald und der Tiergarten ist, dass ist für die Hannoveraner die Eilenriede, der Stadtwald Hannovers, der sich in einen nördlichen und südlichen Teil gliedert. Kinder können sich auf dem Sonnenspielplatz und im WAKITU Spielpark austoben, Eltern einen Kaffee im Milchhäuschen nahe der Wilhelm-Busch-Wiese genießen. Am Rande des Stadtwaldes steht der schneckenförmige Bau der Musikhochschule. Nur noch die Arkaden erinnern an das im Krieg zerstörte Ausflugslokal Neues Haus. Unweit von hier plätschert Wasser über die zungenförmigen Blätter des Majolika-Brunnens, ein Entwurf des bekannten Architekten Hans Poelzig und seiner Frau Martha. Auch ein Stück Geschichte des Radtourismus findet sich in der Eilenriede, der Radfahrstein. Mit diesem wird daran erinnert, dass 1900 der Radweg zur Südlichen Eilenriede vom Radfahrer-Renn-Verein Hannover angelegt wurde.


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