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Essen und Trinken in Dresden

Die gründerzeitliche Äußere Neustadt mit Alaunstraße und Luisenstraße ist das Kneipenviertel schlechthin, eine Art Bermuda-Dreieck nicht nur für laue Sommernächte. Dass man allerdings wie im Bermuda-Dreieck beim Bummel von Kneipe zu Kneipe – mehr als 150 sollen es sein – verloren geht, ist eher unwahrscheinlich. Nicht nur in Sommernächten trifft man sich im »Café Europa« (Königsbrücker Str. 68, Tel. 8 04 48 10) oder in der »Planwirtschaft« (Louisenstr. 20, Tel. 8 01 31 87), sondern auch auf offener Straße oder schlendert durch die Höfe der Neustadt. Die Alaunstraße wird vor allem an Wochenenden von jungen Erwachsenen und Jugendlichen mit kleinem Geldbeutel zur selbst organisierten Open-Air-Kneipe umfunktioniert und scheinbar stört sich daran niemand.

In der Louisenstraße laden Caffee&Bar Blumenau (Louisenstr. 67, Tel.: 8 02 65 02) ebenso ein wie der »Blaue Elefant« (Louisenstraße 83). Im Espitas (Louisenstr. 39) sorgt man für mexikanische Gaumenfreuden. Gleich um die Ecke in der Alaunstraße lassen sich Weinkenner im »100 Lieblingsweine« (Alaunstraße 49) nieder. Multikulti kommt im »Serengeti« (Alaunstr. 60,Tel. 2 13 13 93) mit dem Angebot an African Food nicht zu kurz, wie wäre es denn mit Krokodilbrühe mit Gemüse und südafrikanischem Buttermilchpudding? Für alle diejenigen, die auf böhmische Küche und tschechisches Bier schwören, öffnet »Wenzel – Prager Bierstuben« seine Türen (Königstr. 1, Tel. 8 04 20 10).

Wem der Sinn nach Verkosten sächsischer Weinen steht, der findet Tipps und Anregungen unter
https://www.schwarzaufweiss.de/deutschland/essen_und_trinken/dresden1.htm. Judith Weibrecht hat sich unter anderem in der sächsischen Landeshauptstadt nach sächsischem Wein umgeschaut und ihn probiert. Ihren ersten Eindruck fasst sie so zusammen: »Nu, setzen Se sich ner derzu«, meint dann einer gleich am ersten Abend zu mir im Wettiner Keller inmitten von Dresden - Drääsden. ... »Werde Gäsde, kehrn ´se ein zu nem Glässchen sächschen Wein, gemietlich hier bei Gerzenschein. Mid Leggereien vom heißn Steene fiehln se sich bei uns wie daheeme«,  sagt das Schild an der Hauswand.«

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