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Kreuzkirche Dresden

Dieses evangelische Gotteshaus kann 3600 Gläubige aufnehmen und gilt daher als einer der größten evangelischen Kirchbauten Deutschlands. Wie andere Sakralbauten der Stadt wurde die Kreuzkirche Opfer von Stadtbränden und Kriegseinwirkungen. Doch nach jeder dieser Zerstörungen erfolgte sogleich der Neubau. Die jetzige Kirche geht auf die im frühen 13. Jh. gegründete Kirche der Händler und Schiffer zurück, die dem heiligen Nikolaus geweiht war. 1388 wurde ein Kirchenneubau eingeweiht, in dem Mitte des 16. Jh. der erste evangelisch-lutherische Gottesdienst in Dresden stattfand. Wie die einstige Hofkirche besitzt die Kreuzkirche seit 1584 einen über 90 Meter hohen Turm. Dieser blieb im Gegensatz zur übrigen Kirche beim Bombardement der preußischen Armee von 1760 nahezu unversehrt. Als man jedoch eine neue Kirche baute, stürzte der beschädigte Turm 1765 ein. Danach sollte es noch mehr als drei Jahrzehnte dauern, ehe der Kirchenneubau abgeschlossen werden konnte. Jenem Kirchenneubau entspricht das heutige Aussehen der Kreuzkirche, die nach dem Bombenregen vom Februar 1945 nach Kriegsende bis 1955 wieder aufgebaut wurde.

Während die Kreuzkirche im Mittelalter dank einer wertvollen Reliquie, einem Splitter vom Kreuz Christi, ein Anziehungspunkt für Gläubige von nah und fern war, ist dies heute nicht mehr der Fall. In der Zeit der Reformation ging diese Reliquie verloren.

Weit über die Grenzen Dresdens hinaus bekannt ist der in der Kreuzkirche beheimatete Kreuzchor, der an mehreren Wochenenden im Jahr Konzerte gibt.

Kreuzkirche
Kreuzstraße 7
01067 Dresden
Tram: 1, 2, 4 (Altmarkt)

Evangelisch-Lutherische Kreuzkirchgemeinde
An der Kreuzkirche 6
01067 Dresden
Tel.: 03 51/4 39 39 20
kreuzkirche.dresden@evlks.de

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