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Dresden Fürstenzug

35 überlebensgroße Markgrafen, Kurfürsten und Könige, die die Geschicke Sachsens nachhaltig bestimmt haben, wurden auf dem 102 Meter langen „Fürstenzug" an der Augustusstraße ebenso verewigt wie weitere bedeutende Personen der  Landesgeschichte. Dieser Fürstenzug mit insgesamt 93 Personen bedeckt die Außenseite des so genannten Langen Ganges am Stallhof des Schlosses. Dargestellt wurden in dem 957 qm großen Fries u. a. die wettinischen Herrscher aus der Zeit zwischen 1123 und 1906. Begonnen wird mit Konrad dem Großen, geendet mit König Georg II., der nur zwei Jahre in Dresden regierte. Zu sehen sind August der Starke und dessen Sohn Friedrich August II., die polnischen Regenten August II. und August III. . Nicht aufgenommen wurde der letzte Wettiner, der 1918 abgedankte Friedrich August III. .

Reiseführer Dresden - Fürstenzug
Aus Porzellan geschaffen: der monumentale Fürstenzug mit seinen
Markgrafen. Kurfürsten und Königen sowie wenigen Handwerkern,
Künstlerin und anderen Untertanen der Wettiner Fürsten

Zu verdanken ist der Reiterzug dem Historienmaler und Akademieprofessor Wilhelm Walther, der neben den Fürsten auch einen Kreuzschüler, den Maler Ludwig Richter, die Bildhauer Ernst Julius Hähnel und Johannes Schilling und sich selbst im Fürstenzug auftreten lässt. Ursprünglich handelte es sich bei diesem Werk um einen Fries in Kratzbildtechnik (Sgraffito). Wegen der aufgetretenen Verwitterung wurde dieser Fries 1906 durch einen aus 25000 fugenlos gesetzten Meißner Porzellankacheln ersetzt.


August der Starke und sein Sohn – hoch zu Ross

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