Massif des Maures

 

Frankreich - Cote d'Azur - Massif des Maures

 

Der Bergzug, der die Côte d'Azur von Hyères bis Saint-Raphaël begleitet, hat seinen Namen nicht etwa von den Mauren, die im Mittelalter von ihrem Stützpunkt Fraxinetum, dem heutigen La Garde-Freinet, die Küste verunsicherten, sondern von dem provençalischen "mauro", das soviel wie schwarz bedeutet. Die dunklen Pinien-, Korkeichen- und Kastanienwälder machen das Gebirge zum "schwarzen Wald". Traditionell ist die Verarbeitung von Maronen und die Korkherstellung der Haupterwerbszweig der Bevölkerung. Für Naturliebhaber ist das Massif des Maures trotz seiner Kargheit ein faszinierender Gebirgszug, an vielen Stellen sieht man Ginster und Sandbeerbäume - bleibende Zeugen für die stete Waldbrandgefahr, da sich die Wiederaufforstung als langwierig herausgestellt hat. Das ungewöhnlich hohe und dichte Buschwerk erschwert Erkundungen abseits der ausgetretenen Pfade. Eine der schönsten Wanderungen führt von dem Weiler La Môle zur Chartreuse de la Verne. An einem Stausee vorbei, der die Region Saint-Tropez mit Trinkwasser versorgt, steigt man gemächlich in rund drei Stunden zu dem ehemaligen Kartäuserkloster hinauf, das auf einem kleinen Plateau liegt.

 

Reisemagazin schwarzaufweiss

 

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