Reiseführer Chalkidiki

Der Heilige Berg Athos

So manchen Wanderern gilt der östlichste Finger der Chalkidiki als Geheimtip. Denn die Wanderung von Kloster zu Kloster mit Übernachtung in kleinen Mönchszellen ist denjenigen vorbehalten, die die umständliche Genehmigungsprozedur durchlaufen. Doch die Hälfte der Menschheit kann auch diese Hürde nicht überspringen: Denn seit dem 11. Jahrhundert ist Frauen der Zutritt zum Heiligen Berg untersagt, selbst weibliche Tiere werden nicht geduldet.

Chalkidiki: Kloster Sveta Gora auf dem Heiligen Berg Athos

Kloster Sveta Gora (Foto: Pixabay)

Während der vergangenen Jahrhunderte war die Mönchsrepublik, die 1963 ihr tausendjähriges Bestehen feierte, ein wichtiges Zentrum orthodoxer Religion und Kultur. Einst lebten 40 000 Menschen auf dem 18 Kilometer langen und 8 Kilometer breiten Finger, heute sind es ungefähr 2000 Mönche, die in den 20 Großklöstern und mehreren kleineren Niederlassungen leben. Seit einigen Jahren werden die Klosterbauten mit Hilfe von EU-Geldern renoviert, so daß der einstige Glanz und die Bedeutung der Mönchsrepublik auch äußerlich wider spürbar wird.

Neben der Mehrheit der griechisch-orthodoxen Klöster bekennt sich je ein Kloster zur russisch-, bulgarisch- und serbisch-orthodoxen Tradition. Auch wenn so mancher Mönch heute bereits mit Jeep und Handy ausgestattet ist, ein fast unwirklicher Zauber blieb auf der Halbinsel Athos bis heute erhalten.

Chalkidiki: Kloster Sveta Gora auf dem Heiligen Bergt Athos

Kloster Sveta Gora (Foto: Pixabay)

Was dem normalen Touristen bleibt, ist eine Fahrt entlang der Athos-Küste mit dem Ausflugsboot, den zum Teil malerisch auf Felsvorsprüngen gelegenen Klosterbauten kann man sich dabei nur mit Fernglas oder Teleobjektiv nähern.

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