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Die nördliche Zentralregion

Die Nördliche Zentralregion liegt im geographischen Zentrum des Landes. Diese Region ist sehr abwechslungsreich, denn sie erstreckt sich von der Donautiefebene über den Subbalkan bis hin zum Hauptkamm des Balkangebirges.

Wiese im Subbalkan, Bulgarien

Blumenwiese im Subbalkan (Kiril Petrov, Odysseia-In)

In den zentralen Gebirgsteilen des Balkans liegt der Nationalpark Zentralbalkan. Der Park ist in das Europäische Netz der geschützten Territorien aufgenommen worden. In seinem Territorium liegen 9 Reservate und 3 Naturparks, einschließlich der Pufferzonen. Das Balkan-Gebirge spielt eine bedeutende Rolle als Klimascheide. Gelegen an der Grenze zwischen der kontinentalen und mediterranen Klimazone, kann das Gebirge als ein unübertroffenes Territorium für Biogenese und ein wichtiges formenbildendes Zentrum für die biologische Vielfalt Europas bezeichnet werden. Der Nationalpark Zentralbalkan besitzt die reichsten Ökosysteme Bulgariens mit über 1860 Pflanzenarten, von denen 90 nur selten vorkommen oder gefährdet sind. Die meisten Eco-Trails des Landes befinden sich hier.

Die Welt des Canyons im Naturpark Russenski Lom ist einfach bezaubernd. Der Park beherbergt Arten unterschiedlichster Herkunft: mitteleuropäische, Steppen- und submediterrane Arten sind hier zu finden. Auf seinem Territorium sind über 820 Pflanzen- und 200 Vogelarten anzutreffen. Die Felsen bilden einen idealen Lebensraum für viele Vertreter der Vogelwelt wie Goldadler, Schwarzstörche und Eulen.

Zwei Inselgruppen bilden das Territorium des Naturparks Persina. Hohe Aufmerksamkeit verdienen die Feuchtgebiete, in denen sowohl gefährdete Arten von Wasservögeln als auch seltene Formen der Wasservegetation zu beobachten sind. Mehr als 150 Vogelarten sind geschützt, u.a. der Zwergkormoran.

Der jüngste Naturpark Bulgariens heisst Bulgarka. Er umfasst Territorien der Nordausläufer des Zentralbalkangebirges sowie des Hauptkamms. Beeindruckend ist auch hier die Flora mit ihren zahlreichen neu gebildeten Arten.

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