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Der römische Orient – Zwischen Mittelmeer und Tigris

römischer OrientExakt sieben Jahrhunderte, von 34 v. Chr. bis 636 n. Chr., dauerte die Herrschaft Roms über den Nahen Osten: von der Eroberung durch den Feldherrn Cn. Pompeius Magnus bis zur Schlacht am Yarmuk, als die Araber unter Khalid ibn Walid das byzantinische Heer vernichtend schlugen. In der Zwischenzeit aber waren unter den römischen Kaisern blühende Städte dort entstanden, wo vorher nichts als Steppe war. Es kamen unfruchtbare Landstriche unter den Pflug, wodurch sie sich zu blühenden Landschaften entwickelten, Heiligtümer wuchsen selbst in unwegsamen Bergregionen empor und Sprache, Kultur und Lebensart erlebten eine bis dato nie gekannte Verbreitung.

Wie römisch dies alles war und wie es sich bis heute als „römisch“ erhalten hat, diese Fragen zu beantworten, ist nicht von heute auf morgen geschehen. Wohl aber auf der Grundlage intensiver, moderner Forschungen, anhand von Bildzeugnissen, der Architektur, von Inschriften oder Papyri – das Tableau der unterschiedlichen kulturellen, religiösen und ethnischen Prägungen ist so vielfältig und bunt, wie die Geschichte dieser einzigartigen Region. Denn der römische Orient war nicht einfach Orient plus Rom und er war auch keine bloße Mischkultur – er war etwas völlig Anderes, durch ihn stellte sich eine völlig neue Kultur dar.

Wie faszinierend dies bis heute ist, erfährt man in diesem und durch dieses Buch. Durch ansprechende Bilder und in eingängigen und informativen Texten, eine Prägung, die sich in diesem Buch nicht widerspricht.

usch@saw

Michael Sommer: Der römische Orient. Zwischen Mittelmeer und Tigris. Konrad Theiss Verlag.. ISBN: 3806219990. 19,90 Euro.

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