Wer ist der Boss?
Na ja, eher ist das Randall J. Moore. Mit großen Schritten und wehend langen Haaren mischt er sich ein. Ein paar knappe Befehle, Abu intensiv ins Auge geguckt und schon liegen fünf erwachsene Elefanten in einer Reihe auf dem Bauch. Nur die Jungen müssen noch nicht gehorchen, erst recht nicht der Kleine, der vor ein paar Wochen eines Morgens, wie in "Hatari" vor dem Gate gestanden hatte und nicht mehr weg gehen wollte. Offenbar verwaist und fast verhungert wurde er aufgenommen und gehört seither zu Abu´s Pack, Abu´s Herde.
Abu´s Pack - ein kosmopolitischer Haufen
Die ist kosmopolitisch. Abu und Bela arbeiteten als Zirkuselefanten in den USA, bis Moore sie freikaufte, Cathy lebte in einem Zoo in Indien und die fünf halb erwachsenen Tiere aus der Gruppe stammen aus Südafrika, wo sie im Pilanesberg National Park als "Hooligans" bekannt waren und wegen ihrer Angriffslust erschossen werden sollten. Doch Moore liebt Elefanten und weil ihm der Sinn für spektakuläre Attraktionen auch nicht fehlt, kaufte er die Aussenseiter zusammen, verfrachtete sie nach Botswana und baute im Nordosten des Deltas Abu´s Camp, eine Lodge, die ihresgleichen an Komfort und Luxus afrikaweit sucht.
Eine architektonische hommage an den Luxus - eingebettet in Wildnis
Doppelwandige Zelte auf massiven Pfahlfundamenten aus Teak sind um die Stämme alter Mopane-, Ebenholz- und Teakwoodbäume geschlungen, mit Blick von der breiten Terrasse ins Delta.
Abu's Camp: Blick
von der Terasse auf den Okavango
Die gleiche Aussicht genießt man ebenso perfekt aus der Badewanne, die auf zierlich geschwungenen Füßen so groß ist, dass sie ein Drittel des Badezimmers einnimmt. Abu´s Camp ist eine Harmonie aus erdigen Farben, komfortablen Annehmlichkeiten, stilvollem Luxus, perfektioniert mit der Option, Afrika hautnah zu erleben.
Auf Elefantenrücken, in Sätteln, bequem wie Sofas, mit Blick auf ungestörte Wildlife-Szenerien. Denn das Wild in der Umgebung kann die Menschen nicht wittern, lediglich die anderen wilden Tiere, Elefanten.
