Schwimmer und Landratten
Fantastisch-praktische
Buchten wie die Hanson Bay mit Duschen, Umkleidekabinen
und Picknickausstattung laden zum Schwimmen ein, jedoch ist besonders
mit Kindern Vorsicht geboten, da die Strömungen an einigen
Stellen der Insel tückisch und sehr stark sein können.
Landratten kommen ebenfalls auf ihre Kosten, denn der Flinders
Chase Nationalpark im Südwesten der Insel ist der
größte NP in ganz Südaustralien mit 740 Quadratkilometern
vollendeter Natur. Schon Namen wie Remarkable Rocks oder Rocky River lassen darauf schließen.
Remarkable Rocks
Vom Plateau des 155 m hoch liegende Leuchtturms am Cape Borda ist die Aussicht über die umliegende Gegend spektakulär. Die Seelöwen dösen an der Seal Bay im Süden, den Cantheaume Conservation Park zur Linken und die Little Sahara mit ihren großen Sanddünen zur Rechten.
Robbe in der Seal bay
Bei heißem Wetter locken die Tropfsteinhöhlen der Kelly Hills Caves die Besucher in kühlere Gefilde (obwohl die Jenolan Caves in Victoria eindrucksvoller sind). Windjacken und Kapuzen sollten Sie trotz strahlendem Sonnenschein immer bereit halten, denn Kangaroo Island ist ein raues Paradies, heftige Winde zerzausen das Haar beim Muschelsuchen an der D’Estrees Bay oder der Penington Bay. Hier können sich stressgeplagte Stadtmenschen die Bürogedanken für einige Zeit fortpusten lassen!
Wir verlassen jetzt die touristisch häufig frequentierten Gegenden und wenden uns dem wahren Pionierland zu – dem Westen Australiens. Für eine Orientierung mit Tipps und guten Stadtplänen empfiehlt sich www.countrywide.com.au! Der nächste und letzte Bericht bleibt also ganz dem „Wilden Westen“ gewidmet …bis zum nächsten Mal, dann sehen wir auch endlich viele Quokkas.